So beschäftigt er sich u. a. mit geschichtlichen Phänomenen wie dem Faschismus. Seine Gemälde wie seine nüchtern konstruierten Installationen leben von der kollektiven Erinnerung an mediale Vorbilder. Ohne die Bildwelten ironisch zu brechen, bewahren sie sich jene zwiespältige Faszination, der man sich nur schwer zu entziehen vermag.
Das zutiefst beunruhigende künstlerische Werk hat in den letzten Jahren eine Resonanz erfahren, die Vetter zu einem der interessantesten jungen Künstler in der Schweiz macht.
Zum zehnten Mal wird in St.Gallen der MANOR-Kunstpreis vergeben, wobei Vetter eine Reihe erfolgreicher Kunstschaffender wie Alex Hanimann, Pipilotti Rist, Christoph Büchel oder Lutz/Guggisberg fortsetzt, für die der Preis Ausgangspunkt für ihre international beachtete Künstlerlaufbahn wurde. Die Ausstellung wird anschliessend in der Villa Merkel in Esslingen zu sehen sein.