Idyllisch

Von der Romantik bis zur Gegenwart

30. April – 6. November 2005, Kunstmuseum

Der Vorstellungen von idyllischen Orten gibt es viele – angefangen vom einsamen Wanderer bis zu den beliebten «fêtes champêtres». Stets handelt es sich um die idealisierte Darstellung von Menschen im Einklang mit der Natur. Dieses irdische Paradies erscheint als eine der Zeit entrückte Welt, die als harmonisch und «unverdorben» wahrgenommen wird.

Davon zeugen die zahlreichen Hirten- und Schäferdarstellungen, die Ende des 19. Jahrhunderts als Gegenbilder zur zunehmenden Verstädterung geschaffen wurden.

In der Ausstellung «Idyllisch» treffen Meisterwerke der deutschen Romantik auf Bilder aus dem Umfeld der Ecole de Barbizon; dass auch die Kunst der Gegenwart idyllische Motive aufgreift, das belegen aktuelle Fotoarbeiten von Claudio Moser bzw. eine raumgreifende Installation von Željka Marušic/Andreas Helbling: zeitgenössische Idyllen als Gegenwelt zur Gegenwart?