Alexander Hahn

Memory of Light – Light of Memory

29. Oktober 2022 – 2. April 2023, Kunstmuseum

 

Ob in Europa oder den Vereinigten Staaten: Alexander Hahn (*1954 Rapperswil) ist in den elektronischen und digitalen Künsten zuhause. Seit Ende der 70er Jahre transformiert er Eindrücke aus seinem persönlichen Leben, aus Geschichte und Wissenschaft in Kunst. Dazu macht er sich die inneren Welten von Psyche, Erinnerung und Traum zu Nutze. Auf seine unverkennbare Art verschmilzt er die zeitbasierte Form von Video mit virtueller Realität, Installation, Druckgrafik, Computergrafik und ­animation sowie Text.

«Ich versuche, durch die Kraft der Kunst die Leute zum Sehen zu inspirieren, ihre Augen zu öffnen und sie mit dem Unglaublichen, dem Einmaligen zu fesseln, welches nichts anderes als unser Alltagsleben ist.»
Alexander Hahn

In folgenden Einzelausstellungen war Alexander Hahn bislang auf dem nationalen und internationalen Parkett zu sehen: 1995, Kunsthaus Zürich; 1996, International Center of Photography, New York; Galeria Foksal, Warschau; 1997, Kunstmuseum Bern; 1999, Neuer Berliner Kunstverein; 2002 Musée Jenisch, Vevey; 2007, Kunstmuseum Solothurn und Museum der Moderne, Salzburg; 2008, San Francisco Museum of Modern Art; 2010, Kunstraum Oktogon, Bern; Luminous Point, Le Petit Versailles, New York; 2013, Indian Records, New York Electronic Festival, Harvestworks, New York; 2015, All the World is a Stage, Kunstraum Oktagon, Bern; 2017, In Focus: Alexander Hahn, Kunstzeughaus Rapperswil und Moonlighting: Dance by Lunar Polarity, Schlesinger Stiftung, Wald, AR; 2018, India Material, The Shed Space, Brooklyn, NY.

Alexander Hahn, dessen Vita von zahlreichen Reisen und Ortswechseln geprägt ist, ist in Rapperswil aufgewachsen. Bis Ende der 1980er Jahre hatte er seinen Wohnsitz in New York. Die Zeit zwischen 1991 und 1997 verbrachte er in Berlin sowie Warschau. Heute lebt Hahn, dessen Reisetätigkeit ungebrochen ist, wechselnd in New York und Zürich.

The Bernoulli Itinerary, seine erste Einzelausstellung 1991 im Kunstmuseum St.Gallen: Hier zeigte er in späteren Jahren zahlreiche Beiträge in medienbasierten Ausstellungen. Mit Memory of Light – Light of Memory kehrt Alexander Hahn an den Ort des Anfangs zurück und liefert einen Überblick über sein faszinierendes Schaffen an der Spitze der medialen Entwicklung. Die Präsentation umfasst 23 Werke und Werkgruppen aus den Jahren 1996 bis 2022. Einen Schwerpunkt bildet der Indian Cycle, dessen Realisierung durch ein Stipendium der Pro Helvetia und des Kantons St. Gallen ermöglicht wurde.

Kurator: Roland Wäspe

Der Künstler

Alexander Hahn

*1954 Rapperswil, Schweiz
Lebt und arbeitet in Zürich und New York.

Weitere Informationen zum Künstler finden Sie hier.

Impressionen