Dem Vorspann unterlegt war der Song ‹Born to Be Wild› von Steppenwolf, der zur Hymne für jene wurde, die sich auf Motorrädern dieses Gefühl von Freiheit erhofften. Die Ausstellung ‹Born to Be Wild› geht in einer konzisen Werkauswahl diesem Lebensgefühl nach.
Angelpunkt ist das Schaffen des amerikanischen Künstlers Steven Parrino (1958–2005). Bei einem Motorradunfall früh verstorben, war er zusammen mit Olivier Mosset (*1944) eine der zentralen Figuren der New Yorker Kunstszene in den 1990er Jahren und als Künstler wie Musiker einer ihrer Impulsgeber.
Zu seinem künstlerischen Umfeld zählen u. a. Jutta Koether (*1958), Cady Noland (*1956), Sylvie Fleury (*1961) oder Thom Merrick (*1963), während Amy Granat (*1976) und Drew Heitzler (*1972), inspiriert von Parrino und Mosset, ein Road Movie inszenierten als Überblendung der Easy Rider-Tradition mit Goethes berühmtem Werther.
Mit John Armleder, Sylvie Fleury, Amy Granat/Drew Heitzler, Jutta Koether, Thom Merrick, Olivier Mosset, Cady Noland, Mai-Thu Perret, Bettina Pousttchi, Roman Signer, Blair Thurman, John Tremblay