Vorschau
Anne Marie Jehle
Jeder Spiesser ein Diktator
9. November 2024 – 9. März 2025
Das zukunftsweisende Werk der österreichisch-liechtensteinischen Künstlerin Anne Marie Jehle (Feldkirch 1937–2000 Vaduz) umfasst zahlreiche Medien wie Skulptur und Installation, Malerei, Zeichnung, Fotografie und Text. Im Mittelpunkt steht ihre kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Strukturen und Machtverhältnissen, insbesondere mit weiblicher Identität und Rollenbildern. In den 1970er-Jahren wurde Jehle international bekannt. Mitte der 1980er-Jahre zog sie sich aus der Öffentlichkeit zurück, und ihr künstlerisches Schaffen brach jäh ab. Aus Anlass der grosszügigen Schenkung der Anne Marie Jehle Stiftung im Jahr 2022 präsentiert das Kunstmuseum St.Gallen das Schaffen dieser unterrepräsentierten Künstlerin, das im Kontext der feministischen Avantgarde und der Fluxus-Bewegung steht.
Heimspiel
14. Dezember 2024 – 2. Februar 2025
Nach drei Jahren ist es wieder so weit: Das Heimspiel ruft! Die länderübergreifende Überblicksschau zum zeitgenössischen, regionalen Kunstschaffen aus Vorarlberg und Liechtenstein sowie aus den Kantonen Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden, St.Gallen, Thurgau und Glarus. Es gibt Einblick in die aktuelle Kunstszene und fördert den Austausch der Kunstschaffenden untereinander. Die Kurator*innen der ausstellenden Häuser – Kunsthalle Appenzell, Kunstraum Dornbirn, Kunsthaus Glarus, Kunstmuseum Thurgau, Kunstmuseum St.Gallen sowie Kunst Halle Sankt Gallen – haben Hunderte Bewerbungen gesichtet und die Auswahl der Künstler*innen aufgrund eigener Ausstellungskonzepte getroffen.