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Freier Eintritt

Das Kunstmuseum St.Gallen öffnet seine Türen weiter: Ab sofort ist der Eintritt in die aktuelle Ausstellung von Atiéna R. Kilfa in der Lokremise kostenlos. Möglich wird dies durch das Engagement von SENN, St.Gallen, die das Kunstmuseum in der Lokremise bereits seit 2013 als verlässliche Partnerin begleitet und massgeblich unterstützt.

Mit dieser Initiative möchte das Kunstmuseum St.Gallen ein klares Zeichen setzen: Die Kunstzone der Lokremise soll ein Ort der Offenheit und Begegnung sein – niederschwellig, vielfältig und einladend. Der freie Eintritt richtet sich besonders an jene Menschen, die bisher wenig oder keinen Kontakt zu Kunst hatten. Die Schwelle ins Museum wird bewusst gesenkt – um Raum für Neugier, Fragen und neue Perspektiven zu schaffen.

 

Cloud Castle: Neue Podcast-Folge ist da

Die zweite Podcast-Episode von Cloud Castle: Bündner Kunstmuseum Chur, Kunsthaus Bregenz, Kunstmuseum Liechtenstein und Kunstmuseum St.Gallen im Gespräch mit der US-amerikanischen Künstlerin Wu Tsang

In der zweiten Episode des Cloud Castle Podcasts blicken die vier Museumsdirektor*innen gemeinsam mit der US-amerikanischen Künstlerin Wu Tsang auf ein aussergewöhnliches künstlerisches Ereignis zurück: Carmen in den Bergen, die erste Performance von Cloud Castle, welche im Januar 2025 im Klanghaus Toggenburg in der Schweiz realisiert wurde.

In einem facettenreichen Gespräch geben die Beteiligten persönliche Einblicke in die Entstehung und Wirkung dieses einzigartigen Projekts, welches das Klanghaus buchstäblich zum Schwingen brachte. Hörproben aus der Performance lassen die besondere Atmosphäre von Carmen in den Bergen noch einmal aufleben.

Die Arbeit ist Teil von Wu Tsangs fortlaufender künstlerischer Auseinandersetzung mit Georges Bizets Oper Carmen. Mit feinem Gespür für Raum, Klang und Narration überführt Tsang die ikonische Oper in neue Kontexte – und fand mit dem Klanghaus Toggenburg einen Resonanzkörper, der durch seine Architektur und Lage inmitten der alpinen Landschaft selbst Teil der Inszenierung wurde. Das Klanghaus Toggenburg feiert die offizielle Eröffnung am 24. Mai 2025.

Carmen in den Bergen war nicht nur ein akustisches, sondern auch ein architektonisches und höchst emotionales Erlebnis – und markiert den Auftakt für weitere interdisziplinäre Projekte unter dem Dach von Cloud Castle. Die neuste Podcast-Episode ist ab sofort auf allen gängigen Plattformen verfügbar: https://www.cloudcastle.art/

Einmalige Chance!

Besitzen Sie eine Sammlung, die so aussergewöhnlich, verrückt oder selten ist, dass sie unbedingt gezeigt werden sollte? Dann ergreifen Sie die Chance und bewerben Sie sich für eine einzigartige Ausstellung im Kunstmuseum St.Gallen!

Wir sind auf der Suche nach den faszinierendsten Sammlungen aus der Region St.Gallen – egal, ob es sich um skurrile Alltagsgegenstände, seltene Fundstücke oder kunstvolle Kuriositäten handelt. Ihr persönlicher Schatz könnte Teil der Dauerausstellung Sammlungsfieber werden und das Publikum verblüffen, inspirieren und begeisteren. Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit und zeigen Sie Ihre persönliche Kollektion für etwa drei Monate in der gleichen Ausstellung wie Claude Monet, Angelika Kauffmann und vielen weiteren Highlights der Sammlung des Kunstmuseums St.Gallen.

Alle Informationen und Teilnahmebedingungen finden Sie hier!

Video zur Ausstellung Wonder Lust von Atiéna R. Kilfa

Künstlerin Atiéna R. Kilfa erzählt von ihrer Arbeit und die aktuelle Ausstellung Wonder Lust in der Lokremise. Sehen Sie sich auf YouTube den ganzen Film an. Die grossformatige Installation ist noch bis zum 6. Juli 2025 zu sehen. Alle Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.

Pop-Up Store: Made in St.Gallen

Der Empfangsbereich der LOK by Kunstmuseum St.Gallen wird vom 8. Februar bis 6. Juli 2025 zur Bühne für ein einzigartiges Projekt: «Pop-Up Store: Made in St.Gallen» – Ausstellungs- und Verkaufsraum in einem.

Auf individuell kuratierten Tischen nach dem Shop-in-Shop-Prinzip, präsentieren ausgewählte Künstler*innen aus St.Gallen ihre Werke. Ob T-Shirts, Fanzines, Tassen, Künstlerbücher, Keramiken oder Mützen – jedes Produkt trägt die unverkennbare Handschrift seiner Schöpfer*in. Die Preisspanne der ausgestellten Waren ist bewusst breit angelegt, sodass alle Besucher*innen etwas Passendes finden können.

Mit dabei sind: Beni Bischof, Claudia Caviezel, GAFFA, Herbert Weber, Lika Nüssli, Felix Stöckle, U5, Luisa Zürcher und Drü Egg.

Öffnungszeiten: 

Montag - Samstag 13.00 - 20.00 Uhr
Sonntag 11.00 - 18.00 Uhr

Kunstgespräch

Kunstgespräch zur Ausstellung von Anne Marie Jehle - Jeder Spiesser ein Diktator mit Prof. Dr. Dr. h.c. Elisabeth Bronfen, emeritierte Professorin für Englische und Amerikanische Literaturwissenschaft an der Universität Zürich sowie Global Distinguished Professor an der New York University und Nadia Veronese, Senior Curator am Kunstmuseum St.Gallen.

13. Februar 2025, 19-20 Uhr, Vortragssaal im Kunstmuseum St.Gallen

Es gelten die regulären Eintrittspreise des Kunstmuseums St.Gallen.

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Cloud Castle: Erstes Projekt feierte Premiere

Die erste Performance von Cloud Castle begeisterte: Am Samstag, dem 11. Januar 2025, feierte Carmen in the Mountains von Wu Tsang und Enrique Fuenteblanca gemeinsam mit ihrem Kollektiv Moved by Motion (Wu Tsang, Tosh Basco, Josh Johnson, Asma Maroof, Patrick Belaga, Tapiwa Svosve) Premiere. An diesem Abend wurde auch das Klanghaus Toggenburg in einem intimen und exklusiven Rahmen erstmals in Schwingung versetzt.

Hier finden Sie die Impressionen und weitere Informationen zu Cloud Castle: www.cloudcastle.art.

Bildlegende: Wu Tsang und Moved by the Motion, Carmen in the mountains, Klanghaus Toggenburg, 11. Januar 2025 mit Unterstützung durch Cloud Castle, eine Initiative von Kunsthaus Bregenz, Kunstmuseum Chur, Kunstmuseum St. Gallen, Kunstmuseum Liechtenstein, Foto: Inès Manai © Cloud Castle

Der Podcast ist da

Kunstmuseum St.Gallen, Bündner Kunstmuseum Chur, Kunsthaus Bregenz und Kunstmuseum Liechtenstein schaffen mit Cloud Castle eine neue, innovative Plattform und veröffentlichen die erste Episode des gleichnamigen Podcasts

Cloud Castle ist eine innovative Plattform an einem imaginären Ort. Dieser Ort, ein schwebendes „Luftschloss“, steht sinnbildlich für die Idee eines prozessualen, immateriellen Raums, der es ermöglicht, Kunst in ihrer flüchtigsten und zugleich verbindlichsten Form zu erleben.

Als lebendiges Experimentierfeld bündelt Cloud Castle das Potenzial von vier Institutionen, dem Bündner Kunstmuseum Chur, dem Kunsthaus Bregenz, dem Kunstmuseum Liechtenstein und dem Kunstmuseum St.Gallen – im Grenzgebiet der Länder Liechtenstein, Österreich und Schweiz öffnen sie einen Raum für Dialog und gemeinsame Projekte zeitgenössischer Kunst.

Im neuen Podcast diskutieren die Direktor*innen der vier Institutionen Themen der zeitgenössischen Kunst und gewähren exklusive Einblicke in interessante Projekte. Die erste Folge ist ab sofort online verfügbar auf Spotify, Apple Podcasts und Soundcloud – oder auf www.cloudcastle.art.

Artforum: Best of 2024

Sonntag, 01. Dezember 2024

Wir freuen uns, dass die Ausstellung Burning Down the House. Rethinking Family kuratiert von Melanie Bühler von Artforum zu den besten Ausstellungen 2024 gewählt wurde. Die Ausstellung schaffte es in die Top Ten von Kuratorin Karen Archey.

Vom 1. Juni bis zum 20. Oktober 2024 zeigte das Kunstmuseum St.Gallen eine umfassende Gruppenausstellung von Künstler*innen, welche sich kritisch mit der Familie als Tradition, Idee und Lebensform auseinandersetzte. Die thematische Schau versammelte wichtige Arbeiten, u.a. von Pionierkünstlerinnen wie Louise Bourgeois, Mary Kelly, Bobby Baker und PINK de Thierry und zeigte sie im Dialog mit zukunftsweisenden Kunstwerken einer jüngeren Generation von, zum Beispiel Rhea Dillon, Kyoko Idetsu und Lebohang Kganye. Das kuratorische Konzept ging einen Schritt weiter als bisherige Ausstellungen, die sich einzelnen Aspekten der Familie – wie zum Beispiel der Eltern-/Mutterschaft und der Wahlfamilie/Regenbogenfamilie – widmeten, indem die (Kern-)Familie als eigentliches Tabuthema in der zeitgenössischen Kunst umfassender und grundsätzlicher angegangen wurde. Zur Ausstellung erschien ein Katalog mit Essays bedeutender Theoretiker*innen und Kunsthistoriker*innen bei Hatje Cantz. 

Lesen Sie den Beitrag auf Artforum hier!

Cloud Castle

Kunstmuseum St.Gallen, Bündner Kunstmuseum Chur, Kunsthaus Bregenz und Kunstmuseum Liechtenstein schaffen mit Cloud Castle eine neue, innovative Plattform

Cloud Castle ist eine innovative Plattform an einem imaginären Ort. Dieser Ort, ein schwebendes „Luftschloss“, steht sinnbildlich für die Idee eines prozessualen, immateriellen Raums, der es ermöglicht, Kunst in ihrer flüchtigsten und zugleich verbindlichsten Form zu erleben.

Als lebendiges Experimentierfeld bündelt Cloud Castle das Potenzial von vier Institutionen, dem Bündner Kunstmuseum Chur, dem Kunsthaus Bregenz, dem Kunstmuseum Liechtenstein und dem Kunstmuseum St.Gallen – im Grenzgebiet der Länder Liechtenstein, Österreich und Schweiz öffnen sie einen Raum für Dialog und gemeinsame Projekte zeitgenössischer Kunst.

Mit Cloud Castle beschreiten die vier Institutionen neue Wege und schaffen einen Ort, an dem künstlerische Ideen frei fliessen und sich weiterentwickeln können. Dieser Prozess ist ein lebendiges Experiment, das die Museen und die beteiligten Künstler*innen verbindet und bereichert.

Jährlich wird ein*eKünstler*in eingeladen, ein einzigartiges, ephemeres Kunstwerk für diesen fünften imaginären Raum zu schaffen. Diese Werke, die in Form von Workshops, Performances, Konzerten oder virtuellen Netzwerken realisiert werden, hinterlassen keine materiellen Spuren, sondern entfalten ihre Wirkung als flüchtige Realität.

Weitere Informationen finden Sie hier!

Foto: Roland Rasemann

Anne Marie Jehle - Jeder Spiesser ein Diktator

Das visionäre Werk der österreichisch-liechtensteinischen Künstlerin Anne Marie Jehle (Feldkirch 1937–2000 Vaduz) umfasst zahlreiche Medien wie Skulptur und Installation, Malerei, Zeichnung, Fotografie und Text. Im Mittelpunkt steht ihre kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Strukturen und Machtverhältnissen, insbesondere mit weiblicher Identität und Rollenbildern.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 9. März 2025.

Schauen Sie sich hier das Video zur Ausstellung an!

Jahresprogramm 2025

Für 2025 hat das Kunstmuseum St.Gallen ein vielfältiges Programm zusammengestellt, das neue Perspektiven eröffnet. Retrospektiven wegweisender internationaler Positionen, raumgreifende Installationen, die eigens für die hiesigen Räumlichkeiten geschaffen werden, und neue Auftragsarbeiten stehen im Fokus. Mit dem Manor-Kunstpreis erhält zudem die aktuelle Gegenwartskunst der Region eine Plattform.

Gianni Jetzer, Direktor des Kunstmuseum St.Gallen, führt aus: «Unser Jahresprogramm 2025 bietet fünf Highlights: Im Haupthaus stellen wir ab März das einzigartige, sozial engagierte Werk von Mikhail  Karikis vor, der seit zwanzig Jahren Musik als gemeinschaftliches Element nutzt. Im September widmen wir uns der grossartigen Malerin Jacqueline de Jong, deren Schaffen bisher viel zu wenig Beachtung fand. Den Abschluss im Oktober bildet die Gewinner*in des Manor Kunstpreises, marce norbert hörler, mit Installationen und Performances, die buchstäblich unter die Haut gehen. In der Lokremise präsentieren wir im Februar eine neue Installation von Atiéna R. Kilfa, die als Vertreterin einer neuen Künstler*innengeneration einen frischen Blick auf Identität und Herkunft bietet. Im August wird Sara Masüger das Publikum mit ihren architektonischen Interventionen begeistern, die eine schier psychologische Wirkung entfalten. Besuchen Sie uns im Kunstmuseum St.Gallen und erleben Sie, wie historische und zeitgenössische Positionen miteinander in Dialog treten.»