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Cloud Castle: Erstes Projekt feierte Premiere

Die erste Performance von Cloud Castle begeisterte: Am Samstag, dem 11. Januar 2025, feierte Carmen in the Mountains von Wu Tsang und Enrique Fuenteblanca gemeinsam mit ihrem Kollektiv Moved by Motion (Wu Tsang, Tosh Basco, Josh Johnson, Asma Maroof, Patrick Belaga, Tapiwa Svosve) Premiere. An diesem Abend wurde auch das Klanghaus Toggenburg in einem intimen und exklusiven Rahmen erstmals in Schwingung versetzt.

Hier finden Sie die Impressionen und weitere Informationen zu Cloud Castle: www.cloudcastle.art.

Bildlegende: Wu Tsang und Moved by the Motion, Carmen in the mountains, Klanghaus Toggenburg, 11. Januar 2025 mit Unterstützung durch Cloud Castle, eine Initiative von Kunsthaus Bregenz, Kunstmuseum Chur, Kunstmuseum St. Gallen, Kunstmuseum Liechtenstein, Foto: Inès Manai © Cloud Castle

Der Podcast ist da

Kunstmuseum St.Gallen, Bündner Kunstmuseum Chur, Kunsthaus Bregenz und Kunstmuseum Liechtenstein schaffen mit Cloud Castle eine neue, innovative Plattform und veröffentlichen die erste Episode des gleichnamigen Podcasts

Cloud Castle ist eine innovative Plattform an einem imaginären Ort. Dieser Ort, ein schwebendes „Luftschloss“, steht sinnbildlich für die Idee eines prozessualen, immateriellen Raums, der es ermöglicht, Kunst in ihrer flüchtigsten und zugleich verbindlichsten Form zu erleben.

Als lebendiges Experimentierfeld bündelt Cloud Castle das Potenzial von vier Institutionen, dem Bündner Kunstmuseum Chur, dem Kunsthaus Bregenz, dem Kunstmuseum Liechtenstein und dem Kunstmuseum St.Gallen – im Grenzgebiet der Länder Liechtenstein, Österreich und Schweiz öffnen sie einen Raum für Dialog und gemeinsame Projekte zeitgenössischer Kunst.

Im neuen Podcast diskutieren die Direktor*innen der vier Institutionen Themen der zeitgenössischen Kunst und gewähren exklusive Einblicke in interessante Projekte. Die erste Folge ist ab sofort online verfügbar auf Spotify, Apple Podcasts und Soundcloud – oder auf www.cloudcastle.art.

Artforum: Best of 2024

Sonntag, 01. Dezember 2024

Wir freuen uns, dass die Ausstellung Burning Down the House. Rethinking Family kuratiert von Melanie Bühler von Artforum zu den besten Ausstellungen 2024 gewählt wurde. Die Ausstellung schaffte es in die Top Ten von Kuratorin Karen Archey.

Vom 1. Juni bis zum 20. Oktober 2024 zeigte das Kunstmuseum St.Gallen eine umfassende Gruppenausstellung von Künstler*innen, welche sich kritisch mit der Familie als Tradition, Idee und Lebensform auseinandersetzte. Die thematische Schau versammelte wichtige Arbeiten, u.a. von Pionierkünstlerinnen wie Louise Bourgeois, Mary Kelly, Bobby Baker und PINK de Thierry und zeigte sie im Dialog mit zukunftsweisenden Kunstwerken einer jüngeren Generation von, zum Beispiel Rhea Dillon, Kyoko Idetsu und Lebohang Kganye. Das kuratorische Konzept ging einen Schritt weiter als bisherige Ausstellungen, die sich einzelnen Aspekten der Familie – wie zum Beispiel der Eltern-/Mutterschaft und der Wahlfamilie/Regenbogenfamilie – widmeten, indem die (Kern-)Familie als eigentliches Tabuthema in der zeitgenössischen Kunst umfassender und grundsätzlicher angegangen wurde. Zur Ausstellung erschien ein Katalog mit Essays bedeutender Theoretiker*innen und Kunsthistoriker*innen bei Hatje Cantz. 

Lesen Sie den Beitrag auf Artforum hier!

Cloud Castle

Kunstmuseum St.Gallen, Bündner Kunstmuseum Chur, Kunsthaus Bregenz und Kunstmuseum Liechtenstein schaffen mit Cloud Castle eine neue, innovative Plattform

Cloud Castle ist eine innovative Plattform an einem imaginären Ort. Dieser Ort, ein schwebendes „Luftschloss“, steht sinnbildlich für die Idee eines prozessualen, immateriellen Raums, der es ermöglicht, Kunst in ihrer flüchtigsten und zugleich verbindlichsten Form zu erleben.

Als lebendiges Experimentierfeld bündelt Cloud Castle das Potenzial von vier Institutionen, dem Bündner Kunstmuseum Chur, dem Kunsthaus Bregenz, dem Kunstmuseum Liechtenstein und dem Kunstmuseum St.Gallen – im Grenzgebiet der Länder Liechtenstein, Österreich und Schweiz öffnen sie einen Raum für Dialog und gemeinsame Projekte zeitgenössischer Kunst.

Mit Cloud Castle beschreiten die vier Institutionen neue Wege und schaffen einen Ort, an dem künstlerische Ideen frei fliessen und sich weiterentwickeln können. Dieser Prozess ist ein lebendiges Experiment, das die Museen und die beteiligten Künstler*innen verbindet und bereichert.

Jährlich wird ein*eKünstler*in eingeladen, ein einzigartiges, ephemeres Kunstwerk für diesen fünften imaginären Raum zu schaffen. Diese Werke, die in Form von Workshops, Performances, Konzerten oder virtuellen Netzwerken realisiert werden, hinterlassen keine materiellen Spuren, sondern entfalten ihre Wirkung als flüchtige Realität.

Weitere Informationen finden Sie hier!

Foto: Roland Rasemann

Anne Marie Jehle - Jeder Spiesser ein Diktator

Das visionäre Werk der österreichisch-liechtensteinischen Künstlerin Anne Marie Jehle (Feldkirch 1937–2000 Vaduz) umfasst zahlreiche Medien wie Skulptur und Installation, Malerei, Zeichnung, Fotografie und Text. Im Mittelpunkt steht ihre kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Strukturen und Machtverhältnissen, insbesondere mit weiblicher Identität und Rollenbildern.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 9. März 2025.

Schauen Sie sich hier das Video zur Ausstellung an!

Jahresprogramm 2025

Für 2025 hat das Kunstmuseum St.Gallen ein vielfältiges Programm zusammengestellt, das neue Perspektiven eröffnet. Retrospektiven wegweisender internationaler Positionen, raumgreifende Installationen, die eigens für die hiesigen Räumlichkeiten geschaffen werden, und neue Auftragsarbeiten stehen im Fokus. Mit dem Manor-Kunstpreis erhält zudem die aktuelle Gegenwartskunst der Region eine Plattform.

Gianni Jetzer, Direktor des Kunstmuseum St.Gallen, führt aus: «Unser Jahresprogramm 2025 bietet fünf Highlights: Im Haupthaus stellen wir ab März das einzigartige, sozial engagierte Werk von Mikhail  Karikis vor, der seit zwanzig Jahren Musik als gemeinschaftliches Element nutzt. Im September widmen wir uns der grossartigen Malerin Jacqueline de Jong, deren Schaffen bisher viel zu wenig Beachtung fand. Den Abschluss im Oktober bildet die Gewinner*in des Manor Kunstpreises, marce norbert hörler, mit Installationen und Performances, die buchstäblich unter die Haut gehen. In der Lokremise präsentieren wir im Februar eine neue Installation von Atiéna R. Kilfa, die als Vertreterin einer neuen Künstler*innengeneration einen frischen Blick auf Identität und Herkunft bietet. Im August wird Sara Masüger das Publikum mit ihren architektonischen Interventionen begeistern, die eine schier psychologische Wirkung entfalten. Besuchen Sie uns im Kunstmuseum St.Gallen und erleben Sie, wie historische und zeitgenössische Positionen miteinander in Dialog treten.»

Kunstgespräch mit RM

Schauen Sie sich hier das Gespräch vom 24.08.2024 in der LOK by Kunstmuseum St.Gallen mit dem Künstler*innenkollektiv RM und der Kuratorin Melanie Bühler an. Das Kunstmuseum St.Gallen präsentiert mit Anus Horribilis die erste museale Einzelausstellung von RM (ehemals Real Madrid) mit neuen, extra für die Ausstellungsräumlichkeiten der LOK by Kunstmuseum St.Gallen geschaffenen Werken.

Die Arbeit des 2015 in Genf gegründeten Künstler*innenkollektivs bezieht sich auf die Schnittstelle von Sexualität, Konsum, Identität und Körperlichkeit. In gross angelegten Skulpturen- und Installationsprojekten untersuchte RM bisher soziale und politische Reaktionen auf stigmatisierte, sexuell übertragbare Krankheiten und Infektionen. Für Anus Horribilis führt das Duo diese thematische Auseinandersetzung jetzt konsequent weiter: bis zum letzten Stigma, jenem des Sterbens.

Lecture Series: Learning Ecologies

As part of the exhibition Experimental Ecology at the Kunstmuseum St.Gallen in cooperation with the University of St.Gallen (HSG)

Prof. Dr. Judith Louise Walls, Professor of Sustainability Management, University of St.Gallen

Nature: a source of risk, inspiration, and value creation for businesses

What does biodiversity have to do with business? In this talk, we will explore how more than half of our economy relies directly on nature, showing that— literally— biodiversity is the foundation for all life on Earth. The keynote speech will be followed by a discussion, hosted by Gianni Jetzer, Director of the Kunstmuseum St.Gallen. The event will be in English, with occasional German translation.

September 26, 2024, 7 p.m., Kunstmuseum St.Gallen

The lectures are subject to a fee and correspond to the regular admission price of the museum. No registration is required.

Shaping Fluidity

Installation mit Pop-Up-Café von Thi My Lien Nguyen

Die schweizerisch-vietnamesische Künstlerin Thi My Lien Nguyen (*1995, St.Gallen) beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit der Vorstellung von Heimat und dem Gefühl der Zugehörigkeit aber auch der Empfindung des Fremdseins. Sie interessiert sich für postmigrantische Realitäten, für Traditionen, Rituale, Folklore und Brauchtum aus verschiedenen Erfahrungswelten. Durch inklusive und partizipatorische Arbeiten schafft Nguyen integrative Räume. Im Rahmen von Aktivierungen hebt sie die Bedeutung der Esskultur, deren Sitten, Rituale und Zeremonien im sozialen Gefüge einer Gemeinschaft hervor. Fotografische Serien thematisieren die vietnamesisch-schweizerische Identität und die damit verbundene vielfältige und teilweise parallele Lebenswelt in der Schweiz.

Mit dem Projekt Shaping Fluidity schafft die Künstlerin einen einzigartigen Raum für das Kunstmuseum St.Gallen, der Fotografie und kulinarische Erfahrungen verbindet.

Das Museumscafé ist während den regulären Öffnungszeiten des Museums geöffnet und kann auch ohne Museumseintritt besucht werden. Das Angebot wurde durch vietnamesischen Kaffee, Kuchen und Bao Buns ergänzt.

 

St. Galler Museumsnacht 2024

Kunstmuseum St.Gallen

Wie schmeckt, riecht und klingt Kunst? Und wie fühlt sich diese an? Im Kunstmuseum St.Gallen tauchst du ein in die sinnliche Welt der Kunst und erlebst diese auf eine neue Art und Weise. In den Ausstellungen «Experimental Ecology», «Burning down the House: Rethinking Family» und «Sammlungsfieber» wirst du von unseren Art Coaches eingeladen, passende Werke zu unterschiedlichen Gerüchen, Geräuschen und Geschmäckern zu finden. Auf unseren Rundgängen durch das Kulturgüterschutz-Depot gibt es nicht nur viel zu sehen, sondern auch zu fühlen. Im neu eröffneten Pop-Up Café, das von der Künstlerin Thi My Lien Nguyen gestaltet wurde, kannst du dich verwöhnen lassen. Für Kinder gibt es im Erlebnisraum der Kunstvermittlung Sinnestäuschungen zu entdecken und ein Sinnes-Rätsel zu lösen. Und natürlich sorgen auch dieses Jahr Pizza und Gelati für das leibliche Wohl.

◾️ 19 bis 19:45 Uhr – Kunstgespräch mit Thi My Lien Nguyen und Senior Curator Nadia Veronese

◾️ 18 bis 22 Uhr – Sinnesrätsel für Klein und Gross
Screening von Videoarbeiten aus der Sammlung des Kunstmuseums auf Sitzsäcken im Vortragssaal geniessen.

◾️ 18 bis 22:30 Uhr – Depotführungen: Jede halbe Stunde während Führungen in den geheimnisvollen Kulturgüterschutz-Raum die verborgene Sammlung entdecken

◾️ 18 bis 24 Uhr – Ausstellung Experimental Ecology

◾️ 18 bis 24 Uhr – Ausstellung Burning Down the House. Rethinking Family

◾️ 18 bis 24 Uhr – Ausstellung Sammlungsfieber

◾️ 18 bis 23 Uhr – Art Coaches laden zu sinnlichen Kunst-Entdeckungen ein

Kulinarik
Pop-Up Café von Thi My Lien Nguyen
Pizza und Gelati (bei schönem Wetter) auf dem Piazza des Museums

Kirchhoferhaus

Das Kunstlabor im Kirchhoferhaus verwandelt sich in eine Sinnes-Werkstatt und bietet dir verschiedene Stationen zum eigenen Tun. Kreiere in unserem Kunst-Sinn-Labor eigene Brillen, die dich die Kunst-Welt neu sehen lassen. Gestalte sinnliche Werke mit verschiedenen Materialien und experimentiere mit unterschiedlichen Gestaltungs-Techniken. Natürlich darf dabei auch unsere legendäre Lego-Grossbaustelle nicht fehlen. An der Löwenbar im Eingangsbereich des Kirchhoferhauses gibt es Drinks und Snacks.

◾️ 18 bis 22 Uhr – Kunst-Sinn-Labor

◾️ 18 bis 22 Uhr – Lego-Baustelle

LOK

In der LOK by Kunstmuseum St.Gallen tauchst du ein in die raumfüllende neue Installation von RM (ehemals Real Madrid) und kommst mit unseren Art Coaches ins Gespräch. Du lernst die faszinierende Welt dieses Künstler*innenkollektivs kennen, dessen Arbeit sich auf die Schnittstelle von Sexualität, Konsum und Identität bezieht. Mit der St.Galler Illustratorin Milva Stutz kannst du die Ausstellung auf eine andere Art entdecken und beim «Zeichnen mit…» den Stift selber in die Hand nehmen.

◾️ 19 bis 21 Uhr – Hop-On-Hop-Off Zeichnen mit Talaya Schmid

◾️ 19 bis 24 Uhr – Ausstellung Anus Horribilis von RM

◾️ 18 bis 21 Uhr – Art Coaches
Im Gespräch mit Art Coaches die Ausstellung von RM entdecken und hinter die Kulissen blicken

Tickets

Alle Informationen zu den Tickets finden Sie hier!

Komplettes Programm aller Institutionen unter www.museumsnachtsg.ch

RM: Anus Horribilis

24. August – 10. November 2024

Das Kunstmuseum St.Gallen präsentiert mit ANUS HORRIBILIS die erste museale Einzelausstellung von RM (ehemals Real Madrid) mit neuen, extra für die Ausstellungsräumlichkeiten der LOK by Kunstmuseum St.Gallen geschaffenen Werken. Die Arbeit des 2015 in Genf gegründeten Künstler*innenkollektivs bezieht sich auf die Schnittstelle von Sexualität, Konsum, Identität und Körperlichkeit. In gross angelegten Skulpturen- und Installationsprojekten untersuchte RM bisher soziale und politische Reaktionen auf stigmatisierte, sexuell übertragbare Krankheiten und Infektionen. Für ANUS HORRIBILIS führt das Duo diese thematische Auseinandersetzung jetzt konsequent weiter: bis zum letzten Stigma, jenem des Sterbens.

Vernissage: 23. August 2024, 18:30 Uhr, LOK by Kunstmuseum St.Gallen

Reiseziel Museum

Entdeckungsreise für die ganze Familie!

Insgesamt 51 Museen in Vorarlberg, Liechtenstein und dem Kanton St. Gallen öffnen ihre Türen und bieten ein spezielles Familienprogramm an:

  • Sonntag, 1. September 2024

10 - 17 Uhr, Eintritt CHF 1,00 pro Person und Museum

Alle Informationen finden Sie hier!

Finissage Arthur Simms

7. Juli 2024

Am vergangenen Sonntag ging die Ausstellung Chair with my Hair von Arthur Simms zu Ende. Das Kunstmuseum St.Gallen lud aus diesem Anlass zu einem Talk mit Direktor und Kurator dieser Ausstellung Gianni Jetzer und Naturköchin Rebecca Clopath ein.

Arthur Simms verwebt in seiner Kunst immer wieder Elemente seines jamaikanischen Erbes. Dazu gehört auch Hanfschnur, ein Naturmaterial, das er in seinen Arbeiten zu totemähnlichen Kokons bindet. Hanf ist auch in der Küche von Rebecca Clopath wiederzufinden: An der Finissage gab es frisch zubereitete Kostproben der Köchin und Einblicke in ihre Arbeit sowie das Thema Esswahrnehmung.

Neues Regierungsfoto im Kunstmuseum St.Gallen

3. Juli 2024

Jedes Jahr wählt die Regierungspräsidentin oder der Regierungspräsident den Ort für das offizielle Regierungsfoto. Regierungspräsidentin Susanne Hartmann hat sich für das Sofa der Kunstinstallation Das Zimmer (The Room) der St.Galler Künstlerin Pipilotti Rist im Kunstmuseum St.Gallen entschieden.

Lesen Sie hier den Beitrag!

Foto: Bodo Rüedi