
Mona Hatoum
7. September 2013 - 26. Januar 2014, Kunstmuseum
Mona Hatoum wurde 1952 in eine palästinensische Familie in Beirut hineingeboren und lebt seit 1975 in London. Als Touristin nach England eingereist, konnte sie wegen des ausbrechenden Bürgerkriegs in ihrem Land nicht in den Libanon zurückkehren und lebt heute abwechslungsweise in London und Berlin. Mona Hatoum besitzt einen britischen Pass und gilt als britische Palästinenserin bzw. palästinensische Britin.
Kuratorin: Konrad Bitterli, Nadia Veronese
Nach dem Studium an der Byam Shaw und der Slade School of Art in London, trat Hatoum Mitte der 1980er-Jahre mit Performance- und Videoarbeiten hervor, in deren Zentrum der eigene Körper und dessen Verletzlichkeit standen.
Anfang der 1990er-Jahre begann sie skulpturale und installative Arbeiten zu realisieren, die beim Betrachter Emotionen wie Sehnsucht und Abneigung, Angst und Faszination auslösen. Dafür geht sie oft von gebräuchlichen Alltagsgegenständen wie Stühle, Betten, Pritschen und Küchenutensilien aus und transformiert diese in fremdartige, bedrohliche Objekte.
Künstlerin

Mona Hatoum
Geboren 1952 in Beirut, Libanon
Lebt wechselnd in London und Berlin.
Mona Hatoum wurde 1952 in eine palästinensische Familie in Beirut hineingeboren und lebt seit 1975 in London. Als Touristin nach England eingereist, konnte sie wegen des ausbrechenden Bürgerkriegs in ihrem Land nicht in den Libanon zurückkehren und lebt heute abwechslungsweise in London und Berlin. Mona Hatoum besitzt einen britischen Pass und gilt als britische Palästinenserin bzw. palästinensische Britin. Ihr Werk wird regelmässig in grossen Einzelausstellungen weltweit gezeigt.
Einzelausstellungen (Auswahl)
2012 | Mona Hatoum, Sammlung Goetz, München |
2009 | Mona Hatoum: Under Current (red), Galleria continua, San Gimignano, Provinz Siena, Toskana, Italien |
2004 | Mona Hatoum – Ein Werküberblick und neue Arbeiten, Hamburger Kunsthalle, Hamburg; Kunstmuseum Bonn und Magasin 3 Stockholm Konsthall, Stockholm |
2003 | Mona Hatoum, MACO – Museo de Arte Contemporáneo de Oaxaca, Oaxaca and Ex-Convento de Conkal, Yukatan, Mexiko |
2002 | Laboratorio Arte Alameda, Mexiko-Stadt Huis Clos, CASA – Centro de Arte de Salamanca, Spanien Mona Hatoum, CASA – Centro de Arte de Salamanca und Centro Galego de Arte Contemporanea, Santiago de Compostela, Spanien Mona Hatoum: Photo and video works, Uppsala Konstmuseum, Uppsala, Schweden |
2001 | Domestic Disturbance, Mass MoCA, North Adams, Massachusetts Sala Mendoza, Caracas |
2000 | Le Collège, Frac Champagne-Ardenne, Reims und Museum van Hedendaagse Kunst (MuHKA), Antwerpen The Entire World as a Foreign Land, Duveen Galleries, Tate Britain, London Images from Elsewhere, fig-1, London SITE Santa Fe, Santa Fe, New Mexico |
Gruppenausstellungen (Auswahl)
2011 | Istanbul Biennale |
2008 | 3. Bucharest Biennale |
2007 | 8. Sharjah Biennale 3. Auckland Triennale |
2006 | Sydney Biennale |
2005 | Biennale, Venedig/td> |
2002 | Documenta XI, Kassel |
2004 | Erhalt des Roswitha Haftmann-Preis Erhalt des Sonning-Preis |
2008 | Verleihung der Ehrendoktorwürde am American University of Beirut Erhalt des Rolf Schock-Preises, Stockholm |
2010 | Käthe Kollwitz-Preis, Akademie der Künste |
2012 | Erhalt des Joan-Miró-Preis, Barcelona |
Agenda
Dies ist eine vergangene Ausstellung, daher sind keine Agendadaten vorhanden.